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Politik: Über 1000 Tote in Algerien

Verheerendes Beben im Norden Noch Tausende verschüttet

Algier/Madrid (ze). Beim schwersten Erdbeben der vergangenen 20 Jahre in Algerien sind in der Nacht zum Donnerstag mindestens 1092 Menschen gestorben. Mehr als 5000 wurden bei der Welle von Erdstößen im Norden des Landes verletzt, zehntausende sind nun obdachlos. Die Zahl der Opfer kann sich in den kommenden Tagen noch vervielfachen, da unter den Trümmern eingestürzter Häuser noch tausende Menschen vermutet werden. Das Beben hatte nach westlichen Angaben eine Stärke von 6,7 Grad auf der Richterskala erreicht.

Algeriens Regierungschef Ahmed Ouyahia sprach von einer „nationalen Katastrophe“. Viele europäische und afrikanische Staaten boten ihre Hilfe an, Bergungsexperten des Technischen Hilfswerks und des Deutschen Roten Kreuzes flogen noch am Donnerstag nach Algier.

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