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Politik: Über 50 Tote bei neuen Kämpfen

Die Beschäftigten im öffentlichen Dienst in Kolumbien haben am Donnerstag ihren zweitägigen Streik vorerst beendet. Sie reagierten damit auf die Zusicherung der Regierung, dass alle wegen des Streiks festgenommenen Arbeiter freigelassen und Verhandlungen aufgenommen werden, wie der Vorsitzende der Gewerkschaft im öffentlichen Dienst, Wilson Borja, am Mittwochabend in Bogota mitteilte.

Die Beschäftigten im öffentlichen Dienst in Kolumbien haben am Donnerstag ihren zweitägigen Streik vorerst beendet. Sie reagierten damit auf die Zusicherung der Regierung, dass alle wegen des Streiks festgenommenen Arbeiter freigelassen und Verhandlungen aufgenommen werden, wie der Vorsitzende der Gewerkschaft im öffentlichen Dienst, Wilson Borja, am Mittwochabend in Bogota mitteilte. Während des Ausstands war es zu schweren Zusammenstößen mit der Polizei gekommen, bei denen eine Person getötet wurde. Kolumbien steckt derzeit mitten in der schwersten Wirtschaftskrise seit den 30er Jahren. Unterdessen meldeten die Streitkräfte einen Sieg in einem Gefecht mit Guerillakämpfern der Revolutionären Streitkräfte Kolumbiens (Farc). Dabei sollen bei Hato Corozal, 290 Kilometer nordöstlich der Hauptstadt Bogota, über 50 Guerilleros getötet worden sein. Unter ihnen befinden sich nach Militärangaben auch zwei Farc-Kommandeure, die an der Entführung von zwei US-Bürgern im Februar beteiligt gewesen sein sollen. Die beiden Aktivisten für die Indianer-Rechte wurden im Monat darauf von einer anderen Farc-Einheit ermordet.

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