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Umfrage: CSU bleibt auch mit Seehofer unter 50 Prozent

Die Führungsmannschaft ist ausgewechselt, ein neuer starker Mann installiert. Doch die Wähler scheint die Generalüberholung der CSU wenig zu beeindrucken - die Christsozialen sind von der absoluten Mehrheit in Bayern immer noch weit entfernt.

Die CSU bleibt auch unter ihrem neuen Vorsitzenden Horst Seehofer in der Wählergunst unter der für sie wichtigen 50-Prozent-Marke. Nach einer am Mittwoch von Sat.1 veröffentlichten repräsentativen Umfrage des Hamburger Marktforschungsinstituts GMS würden die Christsozialen auf 45 Prozent Zustimmung kommen, wenn am kommenden Sonntag in Bayern Landtagswahlen wären. Dies ist nur etwas besser als bei der Wahl Ende September, als die CSU auf 43,4 Prozent abgestürzt war und nach mehr als 40 Jahren ihre absolute Mehrheit verloren hatte. Bei der Frage nach dem Abstimmungsverhalten bei einer Bundestagswahl schneidet die CSU etwas besser ab. Der Umfrage zufolge käme sie aktuell auf 48 Prozent Zustimmung in Bayern.

Nach einer von N24 veröffentlichten Emnid-Umfrage kommt Seehofer in der Bewertung seiner Arbeit bei den Wählern gut weg. Die Hälfte der Wähler bundesweit und 55 Prozent der bayerischen Wähler attestierten dem bayerischen Ministerpräsidenten, er mache einen guten Eindruck. Seehofer hatte als Folge des Debakels bei der Landtagswahl den Parteivorsitz von Erwin Huber und das Ministerpräsidentenamt von Günther Beckstein übernommen. Er regiert in Bayern mit der FDP. (ae/AFP)

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