zum Hauptinhalt
226372_0_e775ccbf

© dpa

Umfrage: Hessens Mehrheit ist gegen Ypsilantis Links-Kurs

Hessens SPD-Chefin Andrea Ypsilanti stößt mit ihrem Links-Kurs bei den Bürgern des Landes auf breite Ablehnung. Zwei Drittel der Hessen sind dagegen, dass sie sich mit den Linken zur Landeschefin wählen lässt.

Schlechte Zahlen für Andrea Ypsilanti: Laut einer Umfrage des Hamburger Magazins "Stern" und der "Frankfurter Rundschau" sind 68 Prozent der wahlberechtigten Hessen dagegen, dass sich Ypsilanti mit Hilfe der Linkspartei zur Ministerpräsidentin wählen lässt. Nur 27 Prozent fänden dies gut. Sogar unter den Anhängern des rot-grünen Lagers ist eine Mehrheit (54 Prozent) gegen Ypsilantis Vorhaben.

Dass die hessische Landesvorsitzende mit ihrem Kurs der gesamten SPD schadet, meinten 70 Prozent der Befragten. Selbst 65 Prozent der SPD-Anhänger teilten diese Einschätzung.

61 Prozent sind für Neuwahlen

Wie die Forsa-Umfrage weiter ergab, sind 61 Prozent der Wahlberechtigten im Land für Neuwahlen als Ausweg aus dem politischen Patt. Sollte es dazu kommen, könnten CDU und FDP zusammen mit 50 Prozent der Stimmen rechnen. Die SPD würde dramatische Verluste erleiden. Sie würde im Vergleich zur Januar-Wahl über zehn Prozentpunkte einbüßen und erhielte nur noch 26 Prozent.

Die CDU könnte sich hingegen leicht um einen Punkt auf 38 Prozent verbessern, die FDP stiege von 9,4 auf 12 Prozent. Die Grünen könnten der Umfrage zufolge mit elf Prozent rechnen (plus 3,5 Punkte), die Linke käme auf acht Prozent und damit auf rund drei Prozentpunkte mehr als bei der Wahl Ende Januar.

Für die Umfrage hatte das Forsa-Institut zwischen dem 19. und 22. August 1001 Wahlberechtigte befragt. (sba/ddp)

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false