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Schäfer-Gümbel

© dpa

Umfrage: Hessens SPD droht historischer Tiefstand

Düstere Zeiten für die SPD: Laut einer aktuellen Umfrage würden im Januar nur noch 26 Prozent der Hessen ihre Stimme den Sozialdemokraten geben. Heiterer sieht es hingegen für eine schwarz-gelbe Koalition aus.

Hessens SPD unter Landeschefin Andrea Ypsilanti droht bei der Landtagswahl am 18. Januar ein steiler Absturz: Laut dem am Freitag veröffentlichten ZDF-Politbarometer können die Sozialdemokraten nur noch mit 26 Prozent der Stimmen rechnen, was ein historischer Tiefstand wäre. Dagegen kam die CDU bei der Sonntagsfrage auf 41 Prozent, die FDP auf zwölf Prozent - Schwarz-Gelb hätte damit im Wiesbadener Landtag eine regierungsfähige Mehrheit. Die Grünen erreichten demnach ebenfalls zwölf Prozent, die Linke fünf und die sonstigen Parteien zusammen vier Prozent.

Angesichts der hohen Zahl unentschlossener Wähler stellten diese Werte aber keine Prognose für den Wahlausgang dar, erklärte das ZDF. So wüssten 49 Prozent aller hessischen Wahlberechtigten noch nicht, ob und wen sie wählen wollen. Bei der Frage nach dem gewünschten Ministerpräsidenten liegt CDU-Amtsinhaber Roland Koch mit 41 Prozent vor seinem SPD-Herausforderer Thorsten Schäfer-Gümbel, der in der Umfrage aber immerhin auf 34 Prozent kommt. Allerdings verfügt Koch demnach mit 83 Prozent in den eigenen Reihen über einen deutlich größeren Rückhalt als Schäfer-Gümbel, den 67 Prozent der SPD-Anhänger als Regierungschef sehen wollen. (sba/AFP)

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