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Politik: Umfrage: Platzecks Ansehen sinkt

Berlin - Die Union liegt im aktuellen Politbarometer im Auftrag von ZDF und Tagesspiegel weiterhin deutlich vor der SPD. Wäre am nächsten Sonntag Bundestagswahl, kämen CDU und CSU auf unverändert 41 Prozent.

Berlin - Die Union liegt im aktuellen Politbarometer im Auftrag von ZDF und Tagesspiegel weiterhin deutlich vor der SPD. Wäre am nächsten Sonntag Bundestagswahl, kämen CDU und CSU auf unverändert 41 Prozent. Die SPD verliert einen Prozentpunkt im Vergleich zur letzten Umfrage und käme auf 32 Prozent. Die FDP liegt weiter bei acht Prozent. Die Linkspartei büßt einen Prozentpunkt ein und erreicht sieben Prozent. Die Grünen legen einen Prozentpunkt auf acht Prozent zu.

Wohl wegen des Streits innerhalb der SPD über die Rente mit 67 ist das Ansehen von SPD-Chef Matthias Platzeck und Vizekanzler Franz Müntefering merklich gesunken. Platzeck wird nur noch mit der Note 1,7 bewertet (auf der Skala von minus 5 bis plus 5; im Januar hatte er noch 2,1), Müntefering liegt mit 0,8 (1,1) deutlich dahinter. Beliebtester Politiker ist Agrarminister Horst Seehofer (CSU) mit 2,8 (2,5). Weiter auf Platz zwei mit unverändert 2,2 ist Bundeskanzlerin Angela Merkel.

Die von der Bundesregierung beschlossene schrittweise Erhöhung des Rentenalters auf 67 bis spätestens 2029 finden 78 Prozent der Bundesbürger falsch. Am meisten Unterstützung findet sie noch bei den Anhängern der Grünen, die die Maßnahme zu 40 Prozent befürworten. 55 Prozent aller Befragten halten die Streiks im öffentlichen Dienst gegen eine Verlängerung der Wochenarbeitszeit ohne Lohnausgleich nicht für richtig. Bei den befragten Gewerkschaftsmitgliedern stehen zwei Drittel hinter den Streikenden. Tsp

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