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Umfrage: Selbst SPD-Anhänger bevorzugen Merkel

Nach einem Dämpfer in der vergangenen Woche ist die Union in der Wählergunst wieder gestiegen. Auch das Ansehen der Kanzlerin hat sich weiter verbessert: Sogar Sozialdemokraten geben Merkel den Vorzug vor Beck.

Berlin - In der wöchentlichen Forsa-Umfrage im Auftrag des Senders RTL legte die Union drei Prozentpunkte zu und kommt jetzt auf 37 Prozent. Damit vergrößerte sie ihren Abstand zur SPD, die um einen Punkt auf 26 Prozent sank. Auch die Grünen verloren einen Punkt: Für sie würden zurzeit zehn Prozent der Wähler stimmen. Die FDP und die Linkspartei blieben bei elf Prozent unverändert. Die sonstigen Parteien würden auf fünf Prozent der Stimmen kommen (minus eins).

Auch das Ansehen von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat sich weiter verbessert. 52 Prozent der Befragten würden sich für sie entscheiden (plus zwei), würde die Kanzlerin direkt gewählt. Damit liegt sie nun 33 Prozentpunkte vor dem SPD-Vorsitzenden Kurt Beck, der um einen Punkt auf 19 Prozent sank. Selbst von den SPD-Anhängern würden 38 Prozent für Merkel votieren und nur 34 Prozent für ihren Vorsitzenden Beck.

Bürger glauben an Aufschwung

Die wirtschaftliche Lage stimmt die Bürger zunehmend optimistisch. 44 Prozent gehen davon aus, dass die Konjunktur noch weiter anzieht. Das sind vier Prozentpunkte mehr als in der Vorwoche. Dass sich die Lage nicht verbessern wird, erwarten 29 Prozent (minus zwei). Vom Aufschwung profitiert insbesondere die CDU, der 39 Prozent der Befragten die positive Entwicklung zuschreiben. 24 Prozent sind der Ansicht, dass die SPD am meisten dazu beigetragen hat. Von der CSU (vier Prozent) oder den Oppositionsparteien (ein Prozent) glauben dies nur wenige Bürger.

(tso/dpa)

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