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Steinmeier

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Umfrage: Union und FDP festigen ihre Mehrheit

SPD-Kanzlerkandidat Frank-Walter Steinmeier holt einer aktuellen Umfrage zufolge gegenüber Amtsinhaberin Angela Merkel auf. Für die SPD ein schwacher Trost: Noch hat Merkel 22 Prozentpunkte Vorsprung, bei der Sonntagsfrage dümpelt die SPD bei 24 Prozent und in Hessen steht ihr ein Wahldebakel bevor.

In der dritten Woche in Folge haben Union und Liberale in der Wählergunst der Deutschen ihre Mehrheit von 50 Prozent verteidigt. In der wöchentlichen Umfrage im Auftrag des Magazins "Stern" und des Fernsehsenders RTL fiel die Union um 1 Prozentpunkt auf 37 Prozent zurück. Dafür legte die FDP um 1 Prozentpunkt auf 13 Prozent zu. SPD und Grüne erreichten in der am Dienstag veröffentlichten Befragung zusammen 34 Prozent. Die SPD verbesserte sich leicht um 1 Prozentpunkt auf 24 Prozent, die Grünen sanken von 11 auf 10 Prozent. Die Linkspartei kam wie in der Vorwoche auf 11 Prozent.

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) verlor in der vergangenen Woche an Vertrauen. Auf die Frage, wen die Deutschen direkt zum Kanzler wählen würden, entschieden sich 47 Prozent für die CDU- Chefin, das sind 4 Prozentpunkte weniger als in der Woche zuvor. Merkel liegt aber immer noch 22 Punkte vor SPD-Kanzlerkandidat Frank-Walter Steinmeier, der auf 25 Prozent kommt (+2).

Koch auch beim Spitzenkandidaten-Vergleich vorne

In Hessen zeichnet sich gut vier Wochen vor den Landtagswahlen für die SPD eine historische Wahlschlappe ab. Die SPD kommt dort laut der Umfrage auf 23 Prozent und stürzt damit um fast 14 Prozentpunkte im Vergleich zur Wahl im Januar 2008 ab. Das wäre das bislang schlechteste Wahlergebnis der SPD in Hessen.

Die CDU käme demnach auf 42 Prozent (+5), die FDP auf 13 Prozent (+4). Damit würde ein schwarz-gelbes Bündnis nach dem 18. Januar 2009 über eine Mehrheit von 55 Prozent verfügen. Auch die Grünen können demnach um vier Prozentpunkte auf zwölf Prozent zulegen. Die Linke wäre mit sechs Prozent (+1) erneut im Landtag vertreten.

Auch bei den Spitzenkandidaten liegt Ministerpräsident Roland Koch (CDU) deutlich vor seinem SPD-Herausforderer Thorsten Schäfer-Gümbel. Auf die Frage, wen sie direkt zum Regierungschef wählen würden, entschieden sich 44 Prozent für Koch und 24 Prozent für Schäfer-Gümbel. (nis/dpa/ddp)

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