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Politik: Umfrage zeigt PDS-Verluste in Berlin

Berlin - Rot-Rot hat Chancen auf eine knappe Mehrheit, aber auch Rot-Grün ist bei der Berliner Abgeordnetenhauswahl am 17. September nicht aus dem Rennen.

Berlin - Rot-Rot hat Chancen auf eine knappe Mehrheit, aber auch Rot-Grün ist bei der Berliner Abgeordnetenhauswahl am 17. September nicht aus dem Rennen. Nach einer Prognose des Wahlforschungsdienstes election.de im Auftrag des Tagesspiegels können SPD und Grüne im Ostteil Berlins mit Stimmengewinnen zu Lasten der Linkspartei/PDS rechnen. Außerdem kann es den Grünen gelingen, zum ersten Mal alle drei Kreuzberger Wahlkreise zu erobern. Die Wahlprognose: SPD 33, CDU 22, Linkspartei/PDS 16, Grüne 14 und FDP 9 Prozent. Die Fraktionsvorsitzende der Grünen, Renate Künast, wirbt dafür, in Berlin „Rot-Rot durch Rot-Grün abzulösen“. Sie werde sich nicht mit einer Dreierkonstellation begnügen, sagte sie dem Tagesspiegel am Sonntag. „Ich kämpfe für Rot-Grün, und das ist auch zu schaffen.“ Sie schloss eine schwarz-gelb-grüne oder rot-gelb-grüne Koalition aus: „In Berlin sind Union und FDP nicht regierungsfähig.“ Für den CDU-Spitzenkandidaten Friedbert Pflüger gelte: „Er tanzte nur einen Sommer. Wir Grünen wissen: Jamaika liegt nicht an der Spree.“ Auch Pflüger sagte, dass er „mit Jamaika unmittelbar nach der Wahl nicht rechnet“. In einigen Jahren aber sei dies eine Option. Tsp

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