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Umwelt: UN warnen vor Wasserknappheit

Die Vereinten Nationen haben vor einer drohenden Wasserknappheit für 1,8 Milliarden Menschen bis zum Jahr 2025 gewarnt. Zwei Drittel der Weltbevölkerung würden außerdem bis dahin unter "Wasserstress" leiden.

Rom - Der Wasserverbrauch sei in den vergangenen 100 Jahren weltweit drastisch angestiegen, sagte der Experte der UN-Organisation für Landwirtschaft und Ernährung (FAO), Pasquale Steduto. "Wir müssen ein nachhaltiges, effizientes und gerechtes Management der spärlichen Wasserreserven zu einer Hauptaufgabe für die Zukunft machen", erklärte Steduto, der auch Chef von "UN-Water" ist.

Das Gremium befasst sich mit globalen Wasserfragen und ist Organisator des jährlichen Weltwassertags am 22. März. Das Thema in diesem Jahr lautet: "Wasserknappheit bewältigen". Ziel sei es, eine größere Zusammenarbeit auf internationaler und lokaler Ebene zu erzielen, um so die globalen Wasser-Ressourcen zu schützen. Bereits heute hätten 1,1 Milliarden Menschen keinen Zugang zu ausreichend sauberem Wasser, hieß es.

Rund 70 Prozent des weltweiten Trinkwassers aus Seen oder Flüssen werde für die Landwirtschaft verwendet, berichtete die FAO weiter. Wasserknappheit komme bisher hauptsächlich in den trockenen Gebieten der Welt vor, in denen heute zwei Milliarden Menschen leben. Die meisten Länder im Nahen Osten und in Nordafrika seien bereits heute von akuter Wasserknappheit betroffen, sowie auch Länder wie Mexiko, Pakistan, Südafrika und große Teile Chinas und Indiens. (tso/dpa)

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