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Umweltpolitik: Röttgen hält Atomausstieg für unumkehrbar

Der Atomausstieg ist aus Sicht von Bundesumweltminister Norbert Röttgen (CDU) unumkehrbar. Dafür erntet er Kritik aus den eigenen Reihen.

Berlin -  Ungeachtet der von Schwarz-Gelb geplanten längeren Laufzeiten der deutschen Atommeiler sagte er: „Kernenergie kann man auf Dauer nur nutzen, wenn eine Mehrheit der Menschen sie akzeptiert“, sagte Röttgen der „Bild“-Zeitung. Das sei aber seit Jahrzehnten nicht mehr der Fall.

Die hessische CDU kritisierte den Minister: Bei „schwierigen Themen wie der Kernenergie“ dürfe man nicht „aktuellen Meinungsbildern hinterherlaufen“, sagte Fraktionschef Christean Wagner. Der frühere Bundesumweltminister Klaus Töpfer (CDU) hatte kürzlich gefordert, einen Zeitpunkt für den Ausstieg zu nennen: „Wer von Brückentechnologie spricht, muss schnellstmöglich sagen, wo diese Brücke endet“, sagte er der „WAZ“ und forderte eine „grundlegende Änderung“ der Energieversorgung. ddp/dpa

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