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UN-Bericht: Lage im Libanon macht Fortschritte

Die politische Situation im Libanon hat sich nach einem Bericht der Vereinten Nationen deutlich verbessert. Es gebe allerdings Vermutungen, dass die Hisbollah weiterhin militärische Operationen plane.

Ein knappes Jahr nach den bürgerkriegsähnlichen Gewaltzuständen seien deutliche Fortschritte für die Sicherheit im Libanon festzustellen, sagte der UN-Sonderbeauftragte Terge Roed-Larsen vor dem Weltsicherheitsrat in New York. Der libanesische Präsident Michel Suleiman arbeite hart an der nationalen Einheit. Auch die Beziehungen zu Syrien hätten sich verbessert.

Anlass zur Sorge gebe jedoch, dass die radikal-islamische Hisbollah weiter über Milizen und Waffenarsenale in Libanon verfüge, heißt es in dem Bericht weiter. Die Hisbollah plane heimliche und illegale militärische Aktivitäten außerhalb des libanesischen Gebietes.

Im April hatte Ägypten 49 Menschen festnehmen lassen, die nach Informationen des Geheimdienstes verdächtigt wurden, feindliche Operationen in dem nordamerikanischen Land ausführen wollten. UN-Generalsekretär Ban Ki Moon wurden Details der Pläne, Ressourcen und Aktionen der Zelle mitgeteilt, so der Sonderbeauftragte. Es gebe besorgniserregende Berichte darüber, dass die Hisbollah anspruchsvolle militärische Technologien erhalten habe. Damit verstößt die Miliz gegen das 2004 von der UN verhängte Waffenembargo. (aku/dpa)

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