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Politik: UN-Konferenz: Deutsche in Durban

Deutschland wird trotz der Absage Israels und des amerikanischen Außenministers Colin Powell eine Delegation nach Durban entsenden. Außenminister Fischer wird die Delegation am ersten September - dem ersten offiziellen Konferenz-Tag - leiten und danach wieder abreisen.

Deutschland wird trotz der Absage Israels und des amerikanischen Außenministers Colin Powell eine Delegation nach Durban entsenden. Außenminister Fischer wird die Delegation am ersten September - dem ersten offiziellen Konferenz-Tag - leiten und danach wieder abreisen. Insgesamt fliegen 20 bis 26 deutsche Delegierte nach Südafrika, einer davon gehört der nicht-staatlichen Organisation "Forum für Menschenrechte" an. Die Befürchtungen der Deutschen sind, so eine Sprecherin des Auswärtigen Amtes, dass es wie schon bei der Vorbereitungskonferenz in Genf zu einer Fokussierung auf politische Gegensätze kommt. Die Gefahr bestehe, dass es kein deutliches Signal gegen den weltweiten Rassismus geben werde, weil der Definitionsstreit zwischen Rassismus, Kolonialismus und Zionismus die Debatte dominiert. Für Deutschland sei die Relativierung des Holocausts nicht akzeptabel. Dennoch will man sich mit dem Thema befassen, um dem Ziel der Konferenz, eine Resolution gegen die aktuellen Formen von Rassismus zu verfassen - von Hetzpropaganda im Internet bis zur Erziehung -, einen Schritt näher zu kommen.

kek

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