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Politik: UN melden mehr Migranten als jemals zuvor

New York - Weltweit leben mehr Menschen fernab ihrer Heimat als jemals zuvor. Rund 232 Millionen Menschen halten sich als Migranten in fremden Staaten auf, wie der UN-Bevölkerungsfonds am Mittwoch (Ortszeit) in New York mitteilte.

New York - Weltweit leben mehr Menschen fernab ihrer Heimat als jemals zuvor. Rund 232 Millionen Menschen halten sich als Migranten in fremden Staaten auf, wie der UN-Bevölkerungsfonds am Mittwoch (Ortszeit) in New York mitteilte. Im Jahr 2000 waren es 175 Millionen, 1990 rund 154 Millionen. Gründe für den Anstieg nannte der Bevölkerungsfonds nicht.

Deutschland ist laut UN das Land mit der drittgrößten Migranten-Population: In der Bundesrepublik leben demnach knapp 10 Millionen Menschen aus fremden Ländern. Mit Abstand das Land mit der größten Migranten-Bevölkerung sind die USA. Die Vereinigten Staaten beherbergen knapp 46 Millionen Zuwanderer, viele davon aus Lateinamerika. Russland liegt mit elf Millionen auf Rang zwei. Bei den Regionen beherbergt Europa den UN-Erhebungen zufolge mit 72 Millionen die meisten Migranten. Auf dem zweiten Rang folgt Asien mit 71 Millionen. epd

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