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UND WAS HAT DAS ALLES GEKOSTET?: Der Besuch ging in die Millionen – auch die arme Hauptstadt muss zahlen

Abgerechnet wird zum Schluss. „Wir sind noch in der Durchführungsphase“, hieß es am Mittwoch aus dem Bundespresseamt.

Abgerechnet wird zum Schluss. „Wir sind noch in der Durchführungsphase“, hieß es am Mittwoch aus dem Bundespresseamt. Wie teuer der Obama-Besuch ist, lässt sich noch nicht beziffern. Es geht sicher um einen zweistelligen Millionenbetrag. Zum Vergleich: Der zweitägige Besuch von Obama im Juni 2009 in Dresden kostete rund 40 Millionen Euro. Bei Staats- und Arbeitsbesuchen übernimmt der Bund Kosten für Verpflegung und Unterkunft. Die Familie Obama logierte im Ritz Carlton. Die Präsidentensuite kostet regulär 5000 Euro die Nacht. Die Bundesregierung übernimmt die Kosten für die Suite und die Räume von zehn weiteren Gästen. Aber auch Berlin muss zahlen. Laut Senatsinnenverwaltung kostet die Beflaggung am Brandenburger Tor plus Blumenstrauß für Michelle Obama rund 360 Euro, die Feierlichkeiten rund um die Eintragung ins Goldene Buch rund 300 Euro. Berlin muss für Polizeieinsätze oder Straßensperrungen aufkommen. Der Bund zahlt Berlin pauschal 60 Millionen Euro pro Jahr für die „hauptstadtbedingte Sicherheit“. Der Senat kommt aber auf Kosten von 105 Millionen Euro für Staatsbesuche und „hauptstadtrelevante“ Veranstaltungen. sib

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