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Politik: Ungarns Premier beklagt Zustand seines Landes

Berlin - Nach der Ansicht von Ungarns sozialistischem Ministerpräsidenten Ferenc Gyurcsany suchen seine Landsleute nach einer klaren Beziehung zum Aufstand vor 50 Jahren in ihrem Land. Die Revolution vom Oktober 1956 lebe „in den Herzen von wenigen Leuten“, sagte Gyurcsany dem Tagesspiegel am Sonntag.

Berlin - Nach der Ansicht von Ungarns sozialistischem Ministerpräsidenten Ferenc Gyurcsany suchen seine Landsleute nach einer klaren Beziehung zum Aufstand vor 50 Jahren in ihrem Land. Die Revolution vom Oktober 1956 lebe „in den Herzen von wenigen Leuten“, sagte Gyurcsany dem Tagesspiegel am Sonntag. „Auch deshalb fällt es der Politik leicht, damit herumzuspielen“, sagte der Regierungschef weiter. Ungarns Oppositionsparteien wollen Feiern zum 50. Jahrestag des Aufstandes boykottieren, an denen Gyurcsany teilnimmt. Dessen Eingeständnis, die Bevölkerung im Wahlkampf belogen zu haben, treibt seit Wochen tausende Menschen auf die Straßen. An die Spitze der Demonstrationen hatte sich der rechtsgerichtete Oppositionsführer Viktor Orban gestellt. Gyurcsany warf dem Oppositionschef angesichts von dessen Wahlverlusten ein mangelndes Demokratieverständnis vor. Tsp

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