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Union: CSU besorgt über schlechte Umfragewerte der CDU

Beim CSU-Nachwuchs macht man sich Sorgen um die zuletzt immer schlechteren Umfragewerte der CDU. Gleichzeitig hagelt es Kritik am Kompromiss zur Gesundheitsreform.

München - Der CSU-Nachwuchs ist besorgt über den Zustand der Schwesterpartei CDU. Der Vorsitzende der Jungen Union in Bayern, Manfred Weber, verwies auf die gesunkenen Umfragewerte für die Union auf Bundesebene. Es stelle sich die Frage, warum die CDU "so dermaßen schlecht" dastehe.

Hierüber will die Junge Union am Samstag auch auf ihrer Landesversammlung in Burghausen mit dem früheren CDU-Chef und jetzigen Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble sprechen. Weber betonte, die CSU liege in Bayern um rund 20 Prozentpunkte über dem Bundesdurchschnitt der Union.

Der JU-Chef kritisierte zugleich, die CDU-Vorsitzende und Bundeskanzlerin Angela Merkel habe sich bei der Debatte über die Gesundheitsreform zu wenig für eine "Demographie-Vorsorge" eingesetzt. Grund dafür sei offensichtlich "Pragmatismus" gewesen, weil die Lage sowieso schon so verfahren gewesen sei. Damit sei aber wertvolle Zeit für die junge Generation vertan worden. Er fügte hinzu, die bisherige Gesamtbilanz der Kanzlerin habe "Licht und Schatten". (tso/ddp)

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