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Universitäten: Länder wollen mehr Spielraum für den Bachelor

Die Länder wollen den Bachelor als Regelabschluss stärken.

Berlin - Es sei eine Fehlentwicklung, dass an die Mehrzahl der Bachelorprogramme ein Master direkt anschließe, sagte Niedersachsens Wissenschaftsminister Lutz Stratmann am Freitag in Berlin nach einer Sitzung der Kultusministerkonferenz (KMK). Bachelorstudiengänge, die in eine erste Berufstätigkeit führen, könnten auch bis zu acht statt nur sechs Semester dauern.

Die KMK forderte die Hochschulen auf, Spielräume für ein längeres Bachelorstudium auszuschöpfen und alle Studienprogramme zu überarbeiten. Sie sollten die Anerkennung von Leistungen verbessern, um Studienortwechsel zu erleichtern und müssten die Zahl der Prüfungen reduzieren. Kai Gehring, hochschulpolitischer Sprecher der Grünen im Bundestag, nannte es „zynisch“, von den Unis einen flexibleren Umgang mit der Studiendauer zu verlangen, ohne ihnen die Kosten zu erstatten. Die Hochschulrektorenkonferenz forderte, die Länder sollten „Überregulierungen“ zurücknehmen, etwa bei der Punktzahl für den Master.-ry

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