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Uno: Ban Ki-Moon will Einsatz für Dafur intensivieren

Dem neuen UN-Generalsekretär Ban Ki-Moon bereitet die Situation Afrika, insbesondere die Krise in der sudanesischen Provinz Darfur, große Sorge. Auf seiner Agenda steht ebenfalls die Festigung der Demokratie in der Demokratischen Republik Kongo.

New York - In der ersten Rede vor dem Weltsicherheitsrat in New York sagte Ban: "Eines meiner Hauptanliegen wird es sein, den Einsatz in Darfur zu intensivieren, wo die humanitäre Situation trotz aller Einwände und Versprechen der internationalen Gemeinschaft nur immer schlimmer wird." Darüber hinaus werde er sich darum bemühen, die positive Entwicklung in der Demokratischen Republik Kongo zu festigen, "damit ein dauerhafter Friede und Stabilität im Herzen Afrikas eintreten" könne. Ban hatte Darfur schon in der vergangenen Woche zu seinem Hauptanliegen erklärt.

Die Vereinten Nationen haben laut Ban derzeit eine "Rekordzahl von Friedenseinsätzen" zu bewältigen. Noch nie zuvor seien so viele Blauhelmsoldaten für friedenserhaltende Operationen engagiert worden - 100.000 in 18 Ländern. Insgesamt setzten sich die Vereinten Nationen zur Zeit in rund 30 Konflikten in der einen oder anderen Form für Frieden ein, sagte der neue UN-Chef aus Südkorea. Auch innerhalb der Weltorganisation wolle er "harmonisierend und als Brückenbauer tätig werden", um das Vertrauen zwischen den 192 Mitgliedsstaaten und der UN-Verwaltung "wiederherzustellen". Ban hatte am 1. Januar die Nachfolge von Kofi Annan aus Ghana angetreten. (tso/AFP)

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