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Uno: Mehr als 3700 Zivilisten getötet

Die Zahl der im Irak getöteten Zivilisten hat im Oktober einen neuen Höchststand erreicht. Nach Angaben der Uno sind die Täter in den meisten Fällen religiös motiviert.

Bagdad - Wie die Uno in einem in Bagdad veröffentlichten Bericht mitteilte, wurden im Oktober 3709 Zivilisten getötet; im Juli waren es 3590 gewesen. In den meisten Fällen seien sie Opfer religiös motivierter Gewalttaten geworden. Die Polizei entdeckte in verschiedenen Stadtteilen Bagdads immer wieder Dutzende Leichen, die Folterspuren aufwiesen. Die Täter hätten ihre Opfer gefesselt und ihnen die Augen verbunden.

Die Uno verwies auf Augenzeugenberichte, wonach die Täter vielfach Uniformen der Polizei, der Armee oder von Milizen tragen. Unter den mehr als 7000 zivilen Todesopfern im September und Oktober befanden sich laut Uno mehr als 350 Frauen und 110 Kinder. (tso/AFP)

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