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Politik: Unternehmen wollen 40 Millionen Mark zur Verfügung stellen

Jüdische Organisationen und Versicherungen in den Niederlanden haben sich nach zweieinhalbjährigen Verhandlungen über die Vergütung der Lebensversicherungen verfolgter niederländischer Juden aus dem Zweiten Weltkrieg geeinigt. Die Unternehmen stellen dazu 40 Millionen DM zur Verfügung.

Jüdische Organisationen und Versicherungen in den Niederlanden haben sich nach zweieinhalbjährigen Verhandlungen über die Vergütung der Lebensversicherungen verfolgter niederländischer Juden aus dem Zweiten Weltkrieg geeinigt. Die Unternehmen stellen dazu 40 Millionen DM zur Verfügung. Bei der Berechnung des Vergütungsbetrages wurde festgelegt, dass die Versicherungsverträge heute den 22fachen Wert haben wie in den Jahren 1942/43. Dieser Faktor 22 wurde durch Berücksichtigung der Zins- und der Inflationsentwicklung errechnet. Für Verhandlungen in anderen Ländern sei er daher nicht maßgebend. Die jüdischen Organisationen wollen aber bei den noch anstehenden Verhandlungen um finanzielle Vergütungen durch niederländische Banken und den niederländischen Staat an diesem Wert festhalten.

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