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US-Kampfjet vom Typ F-15.

© dpa

Militäreinsatz: US-Kampfjet in Libyen abgestürzt

Bei den Einsätzen der internationalen Koalition gegen die Truppen von Libyens Machthaber Muammar el Gaddafi ist ein US-Kampfjet abgestürzt. Beide Piloten sind in Sicherheit.

Drei Tage nach Beginn ihres Militäreinsatzes in Libyen hat die internationale Allianz ihren ersten Kampfjet verloren. Die amerikanische Maschine vom Typ F-15 sei nach vorläufigen Erkenntnissen aber wohl nicht von feindlichem Feuer getroffen worden, sagte ein Sprecher des US-Afrikakommandos (Africom) in Stuttgart am Dienstag.

Die beiden Crewmitglieder sind in Sicherheit. Das bestätigte der Sprecher des britischen Verteidigungsministeriums, General John Lorimer. Lorimer bezeichnete die bisherige Operation der Allianz, die weiter unter US-Führung erfolge, als Erfolg.

Die Truppen von Muammar al-Gaddafi seien bei ihrem Versuch, die Stadt Bengasi einzunehmen, gestoppt worden. Die Operation zeige einen „echten Effekt“. Allein die Tatsache, dass westliche Reporter frei aus Bengasi berichten könnten, zeige dies.

Ursache des Absturzes war nach Informationen der britischen Zeitung „Daily Telegraph“ ein technischer Defekt. Ein Korrespondent der Zeitung berichtete via Kurzmitteilungsdienst Twitter, möglicherweise sei es eine Bruchlandung gewesen. Das Wrack sei in einem Feld gefunden worden. Die libysche Oppositionszeitung „Brnieq“ meldete, das Kampfflugzeug sei in dem unbewohnten Gebiet Ghut Sultan südöstlich der Rebellenhochburg Bengasi im Osten des Landes abgestürzt.

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