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Clinton

© AFP

US-Wahlkampf: Hillary Clinton kämpft mit den Tränen

"Wie geht es Ihnen?" Die Frage einer Sympathisantin hat Hillary Clinton kurz vor den Vorwahlen in New Hampshire sichtlich bewegt. Die ehemalige First Lady antwortete mit zitternder Stimme und war den Tränen nahe.

"Manche Leute meinen, ein Wahlkampf ist nur ein Spiel", sagte Clinton einen Tag vor der entscheiden Vorwahl in New Hampshire.

"Es ist nicht leicht, es ist nicht leicht, ich könnte es nicht schaffen, wenn ich nicht leidenschaftlich überzeugt wäre, das Richtige zu tun", erklärte sie. Leise fuhr Clinton fort: "Das Land hat mir so viele Chancen gegeben, und ich will nicht, dass wir zurückfallen." "Das ist sehr persönlich für mich, es ist nicht nur politisch", sagte sie mit gebrochener Stimme.

Neusten Umfragen zufolge liegt Hillary Clinton bei der Abstimmung am Dienstag deutlich hinter ihrem schwarzen demokratischen Rivalen Barack Obama. Bereits am vergangenen Donnerstag hatte sie bei einer ersten parteiinternen Abstimmung im Bundesstaat Iowa überraschend klar gegen Obama verloren.

Auch einer landesweiten Umfrage zufolge hat Obama seine schärfste Rivalin eingeholt. Laut der Gallup-Umfrage für die Zeitung "USA Today" liegen die beiden Bewerber mit jeweils 33 Prozent der Stimmen gleichauf, nachdem Clinton Obama noch im Dezember mit 18 Prozentpunkten Vorsprung weit hinter sich gelassen hatte. Der dritte Bewerber der Demokratischen Partei, John Edwards, kommt auf 20 Prozent. Im Vergleich zu den Umfragewerten im Dezember legte er in der Wählergunst damit um fünf Prozentpunkte zu. Die Präsidentenwahl in den USA ist am 4. November. (smz/dpa/AFP)

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