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Irak

© AFP

USA: Viele Festnahmen bei Anti-Kriegs- Demonstrationen

Zum fünften Jahrestag der Irak-Invasion am Mittwoch sind in den USA weniger Menschen auf die Straße gegangen als in den Jahren zuvor. Trotzdem gab es zahlreiche Festnahmen. US-Präsident Bush bekräftigte unterdessen seinen Kurs im Irak.

Die US-Behörden haben bei den landesweiten Protesten gegen den Irak-Krieg zahlreiche Demonstranten festgenommen. Allein in San Francisco setzte die Polizei nach eigenen Angaben bis zum Nachmittag 115 Kriegsgegner fest. Sieben der Verhafteten hatten sich an den Absperrzaun eines Gebäudes der Notenbank gekettet. Vor einem Büro des Ölkonzerns Chevron in San Francisco wurden neun Demonstranten festgenommen, die Hüte mit dem Spruch "Kein Blut für Öl" trugen. In Washington nahm die Polizei 33 Menschen fest, die die Eingänge zum Sitz der Steuerbehörde IRS blockierten.

Überall in den USA fanden am Mittwoch aus Anlass des fünften Jahrestags des US-Einmarschs im Irak Proteste und Aktionen gegen den Krieg statt. Im Vergleich zu den Vorjahren war die Beteiligung trotz der breiten Ablehnung des Kriegs in der Bevölkerung jedoch gering. In Washington waren nur einige hundert Menschen auf die Straße gegangen. US-Präsident George W. Bush zeigte sich unterdessen in einer Rede siegesgewiss und sah keinen Anlass für eine Kurskorrektur im Irak. (jvo/AFP/dpa)

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