zum Hauptinhalt

Politik: "USS Greenville": U-Boot-Besatzung trödelte mit Gästen

Trödelei und eine verhängnisvolle Fehlerkette haben nach Aussagen eines Admirals zur Kollision des amerikanischen Atom-U-Boots "USS Greeneville" mit einem japanischen Fischerei-Schulschiff geführt. Am ersten Tag der Anhörung vor einem Marine-Gericht zu dem Unglück am 9.

Trödelei und eine verhängnisvolle Fehlerkette haben nach Aussagen eines Admirals zur Kollision des amerikanischen Atom-U-Boots "USS Greeneville" mit einem japanischen Fischerei-Schulschiff geführt. Am ersten Tag der Anhörung vor einem Marine-Gericht zu dem Unglück am 9. Februar verdichteten sich die Hinweise, dass die Besatzung wegen der 16 Zivilisten an Bord ihre Pflichten vernachlässigt hatte. Der Zeitplan des U-Boots war wegen eines ausgiebigen Mittagessens mit den Gästen in Verzug geraten. Deshalb habe Kommandant Scott Waddle (41) das Auftauchmanöver beschleunigen wollen, sagte Admiral Charles Griffiths vor dem Tribunal in Pearl Harbor am Montag.

"Ich habe es unter Kontrolle", zitierten Zeugen den Kommandanten, nachdem der Steuermann ihm die Zeitverzögerung mitgeteilt habe. Danach schoss das Boot ungewöhnlich schnell nach oben.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false