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VEREINTE NATIONEN: Kritik an Urteil

Nicht nur wegen der Arbeitsbedingungen auf den Baustellen für die Fußball-WM steht Katar in der Kritik. So rügte das Menschenrechtsbüro der Vereinten Nationen scharf, dass der wegen regierungskritischer Verse verurteilte katarische Dichter Mohammed al Adschami im Gefängnis bleiben muss, da das Kassationsgerichtshof in Doha eine 15-jährige Haftstrafe bestätigt hatte.

Nicht nur wegen der Arbeitsbedingungen auf den Baustellen für die Fußball-WM steht Katar in der Kritik. So rügte das Menschenrechtsbüro der Vereinten Nationen scharf, dass der wegen regierungskritischer Verse verurteilte katarische Dichter Mohammed al Adschami im Gefängnis bleiben muss, da das Kassationsgerichtshof in Doha eine 15-jährige Haftstrafe bestätigt hatte. Al Adschami alias Ibn al Dhib war im November 2011 festgenommen worden, weil er in einem Gedicht die Hoffnung zum Ausdruck brachte, der sogenannte Arabische Frühling werde auch die Golfmonarchie erfassen. Ein Jahr später wurde er zu lebenslanger Haft verurteilt. Die katarische Justiz wirft ihm vor, zum Umsturz aufgerufen zu haben. Ein Berufungsgericht reduzierte die Strafe im Februar auf 15 Jahre. Die letzte Hoffnung für ihn ist eine Begnadigung durch den Emir, Scheich Tamim ben Hamad al Thani. KNA/AFP

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