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Politik: Verkehrspolitik: Naturschutzbund: "Rot-grüne Politik zu langsam"

Der Naturschutzbund Deutschlands (Nabu) hat einen zu langen Anlauf der Bundesregierung bei der Umsetzung wichtiger Umweltvorhaben kritisiert. In der Verkehrspolitik sei eine Kehrtwende nötig, sagte Nabu-Präsident Jochen Flasbarth bei Vorstellung des Jahresberichts am Montag in Berlin.

Der Naturschutzbund Deutschlands (Nabu) hat einen zu langen Anlauf der Bundesregierung bei der Umsetzung wichtiger Umweltvorhaben kritisiert. In der Verkehrspolitik sei eine Kehrtwende nötig, sagte Nabu-Präsident Jochen Flasbarth bei Vorstellung des Jahresberichts am Montag in Berlin. Der Nabu wird in diesem Jahr 100 Jahre alt. Als positiv bewertete Flasbarth die von Umweltminister Jürgen Trittin vorgelegten Eckpunkte eines Klimaschutzprogramms sowie die angekündigte Reform des Bundesnaturschutzgesetzes.

Die Novelle werde nach bisherigem Kenntnisstand Verbesserungen für die Naturschutzarbeit in Deutschland mit sich bringen, sagte Flasbarth. Die Vorbildwirkung der öffentlichen Hand solle darin gesetzgeberisch geregelt werden. Eine verbindliche Verpflichtung für eine naturschonende Wirtschaftsweise der Landwirtschaft muss nach Ansicht von Flasbarth ebenfalls in das Gesetz aufgenommen werden. Außerdem forderte Flasbarth eine stärkere finanzielle Unterstützung des Ehrenamtes. Einer der wichtigsten umweltpolitischen Erfolge sei das Aus für die Transrapid-Strecke von Hamburg nach Berlin.

Der Verband unter: www.nabu.de

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