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Politik: Verteidigungsministerium: Milliardenkredit für die Bundeswehr?

Bundesverteidigungsminister Rudolf Scharping (SPD) will nach Medienberichten offenbar aus Verkäufen von Bundeswehreigentum mehr für seinen Haushalt erlösen als die bis zu 1,2 Milliarden Mark, die zugesagt sind. Das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" berichtete, Scharping wolle im Etat 2002 hierfür 2,7 Milliarden Mark reserviert haben.

Bundesverteidigungsminister Rudolf Scharping (SPD) will nach Medienberichten offenbar aus Verkäufen von Bundeswehreigentum mehr für seinen Haushalt erlösen als die bis zu 1,2 Milliarden Mark, die zugesagt sind. Das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" berichtete, Scharping wolle im Etat 2002 hierfür 2,7 Milliarden Mark reserviert haben. Nach einem Bericht der "Berliner Morgenpost" vom Sonntag denkt Scharping an eine Vorfinanzierung von Verkaufserlösen über die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW). Ein Sprecher des Verteidigungsministeriums wollte die Berichte nicht kommentieren. Die "Berliner Morgenpost" berichtete, Scharping wolle Erlöse aus Privatisierungen erhalten, noch bevor die geplanten Verkäufe von Kasernen, Bürogebäuden oder Liegenschaften getätigt seien. Die Geschäfte könnten von der Kreditanstalt für Wiederaufbau vorfinanziert werden.

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