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Politik: Verteidigungspolitik: Kein Kurswechsel bei Raketenabwehr

Das Verteidigungsministerium bestreitet jede Annäherung der deutschen Politik an die Pläne der künftigen US-Regierung zum Aufbau eines landgestützten Raketen-Abwehrschirms (National Missile Defense, NMD). Wie Hardthöhen-Sprecher Detlef Puhl dem Tagesspiegel am Samstag sagte, arbeitet sein Haus an einem Konzept zur nationalen taktischen Luftabwehr.

Das Verteidigungsministerium bestreitet jede Annäherung der deutschen Politik an die Pläne der künftigen US-Regierung zum Aufbau eines landgestützten Raketen-Abwehrschirms (National Missile Defense, NMD). Wie Hardthöhen-Sprecher Detlef Puhl dem Tagesspiegel am Samstag sagte, arbeitet sein Haus an einem Konzept zur nationalen taktischen Luftabwehr. Diese Pläne würden in enger Abstimmung mit den Nato-Bündnispartnern aktualisiert, vorrangig auch mit den US-Amerikanern. Mit den Plänen der neuen Regierung von Präsident George W. Bush, die von Bill Clinton nach mehreren Fehlschlägen bei Tests zunächst auf Eis gelegte NMD zu errichten, habe dies "überhaupt nichts zu tun". Europäer und Russen haben Bedenken, NMD könne zur Abkoppelung Europas und zu einem neuen Wettrüsten führen.

rvr

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