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Politik: Viele wollen den neuen Wirtschaftsminister in NRW, Ernst Schwanhold, beerben

Noch hat Ernst Schwanhold seinen Sessel in der SPD-Fraktion nicht geräumt. Doch seine Nachrücker scharren bereits mit den Füßen.

Noch hat Ernst Schwanhold seinen Sessel in der SPD-Fraktion nicht geräumt. Doch seine Nachrücker scharren bereits mit den Füßen. Unstrittig ist die Nachfolgeregelung für seinen Sitz im Bundestag, nachdem er sein Mandat wie angekündigt niedergelegt haben wird. Das wird er in den kommenden zwei Wochen erledigen, nachdem er seine Ernennungsurkunde zum Wirtschaftsminister in NRW erhalten hat. Dort folgt Schwanhold auf Peer Steinbrück, der Finanzminister im Lande wird. Für Schwanhold müsste eigentlich eine Kandidatin aus Braunschweig in den Bundestag nachrücken. Allerdings weiß die junge Frau offensichtlich noch nicht, ob sie kommt. Kniffliger ist die Nachfolgeregelung für Schwanholds Posten als stellvertretender Fraktionsvorsitzender. Mehrere Abgeordnete haben offensichtlich bereits Fraktionschef Peter Struck Interesse signalisiert. Allen voran hat sich Ditmar Staffelt, früherer Berliner Landesvorsitzender und Fraktionschef im Abgeordnetenhaus, beworben. Doch wer früh kommt, hat noch lange nicht die besten Chancen, heißt es aus dem Fraktionsvorstand. Staffelt ist erst seit 1998 im Bundestag und könnte den Abgeordneten als zu frisch gelten. Sie tagen am 13. Februar das erste Mal darüber und werden in der folgenden Woche abstimmen. Schwanhold hatte 1998 ein Direktmandat in seiner Heimatstadt Osnabrück gewonnen.

ufo

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