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Politik: Vier Tage, 25 Länder

Über 342 Millionen Menschen in 25 Ländern sind in dieser Woche aufgerufen, die Abgeordneten für das Europäische Parlament zu wählen. Die Vertretung ist nach Chinas Volkskongress die zweitgrößte Abgeordnetenkammer der Welt und steht alle fünf Jahre zur Wahl.

Über 342 Millionen Menschen in 25 Ländern sind in dieser Woche aufgerufen, die Abgeordneten für das Europäische Parlament zu wählen. Die Vertretung ist nach Chinas Volkskongress die zweitgrößte Abgeordnetenkammer der Welt und steht alle fünf Jahre zur Wahl.

Die Wahltermine sind unterschiedlich. So wird in Großbritannien und den Niederlanden am Donnerstag, 10. Juni, gewählt, am Freitag, 11. Juni, folgt Irland . Am Samstag, 12. Juni, wählen Italien , Lettland und Malta . In der Tschechischen Republik öffnen die Wahllokale am 11. und am 12. Juni.

In Deutschland sowie in den restlichen Mitgliedstaaten der EU wird am Sonntag, 13. Juni, gewählt. Der Wahlsonntag beginnt in Deutschland um 8 Uhr und endet um 18 Uhr.

Länger wählen dürfen dagegen die Ungarn und Portugiesen – nämlich bis 19 Uhr. Den Litauern , Spaniern und Franzosen stehen die Wahlkabinen bis 20 Uhr zur Verfügung, den Schweden bis 21 Uhr. In Polen und der Slowakei können die EU-Bürger ihre Stimmzettel für die Europawahl noch bis 22 Uhr abgeben.

Erst wenn alle Wahllokale der Union geschlossen haben, dürfen einzelne Staaten Ergebnisse bekannt geben. Somit können auch erste europaweite Hochrechnungen am Sonntag nicht vor 22 Uhr veröffentlicht werden. Die nationalen Hochrechnungen für die Wahl der deutschen Europaabgeordneten beginnen jedoch wie gewohnt nach dem Ende der Stimmabgabe um 18 Uhr.

Mit dem EU-weiten Endergebnis wird am Nachmittag des 16. Juni gerechnet.

Der erste Arbeitstag der neuen 732 Abgeordneten ist der 20. Juli. Dann findet die konstituierende Sitzung des neuen Europaparlaments statt. mika

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