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Politik: Völler verzweifelt, Klose verletzt

SCHWARZ ROT GOLD Der Schock von Ibaraki und der Besorgnis erregende Fitnesszustand der deutschen Nationalelf haben Rudi Völler schlagartig die Augen geöffnet. Nicht so sehr das späte 1:1 der Iren, als vielmehr die überraschende physische Unterlegenheit und das wenig selbstbewusste Auftreten der DFB-Spieler weckten im Trainingscamp in Miyazaki die Angst vor einem historischen Weltmeisterschafts-K.

SCHWARZ ROT GOLD

Der Schock von Ibaraki und der Besorgnis erregende Fitnesszustand der deutschen Nationalelf haben Rudi Völler schlagartig die Augen geöffnet. Nicht so sehr das späte 1:1 der Iren, als vielmehr die überraschende physische Unterlegenheit und das wenig selbstbewusste Auftreten der DFB-Spieler weckten im Trainingscamp in Miyazaki die Angst vor einem historischen Weltmeisterschafts-K.o. schon nach der Vorrunde.

Der Teamchef gestand nach dem Rückflug aus Tokio sogar eine „schlaflose Nacht“, nachdem er bereits im Spiel gegen die Iren verzweifelt und erfolglos versucht hatte, mit wilden Gesten aus der Coaching-Zone noch Einfluss auf sein taumelndes Team zu nehmen. „Ich habe ja gesehen, dass es bei dem einen oder anderen Spieler etwas weniger wurde, dass die Kräfte nachließen.“

Was das bedeutet, weiß der ehemalige Weltklassestürmer genau: „Nur in körperlicher Top-Verfassung wirst du auf diesem Niveau mithalten können“, betonte Völler, der deshalb in den Tagen bis zum Gruppen-„Endspiel“ am Dienstag gegen Kamerun, das mit 1:0 gegen Saudi-Arabien siegte, Erholung ganz obenan stellt. Auch Frauen und Kinder im Camp sollen mit für Zerstreuung sorgen. „Den Faktor Erholung darf man nicht unterschätzen bei dieser WM“, unterstrich Völler. Zumal sich mit dem derzeitigen WM-Torekönig Miroslav Klose (Knie) und dem Dortmunder Christoph Metzelder (Knöchel) zwei Stammkräfte mit größeren Blessuren herumschlagen. Am Tag nach der Irland-Partie konnten beide nicht trainieren. Tsp

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