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Politik: Von Chemie keine Spur

Gewebeproben von acht angeblichen Chemiewaffenopfern aus dem Südlibanon zeigen keine Rückstände von chemischen Kampfstoffen. Das ergab eine Untersuchung des Instituts für forensische Medizin an der Frankfurter Goethe-Universität im Auftrag des ARD-Magazins „Report Mainz“.

Gewebeproben von acht angeblichen Chemiewaffenopfern aus dem Südlibanon zeigen keine Rückstände von chemischen Kampfstoffen. Das ergab eine Untersuchung des Instituts für forensische Medizin an der Frankfurter Goethe-Universität im Auftrag des ARD-Magazins „Report Mainz“. Analysiert wurde Haut- und Muskelgewebe von acht Leichen aus dem Südlibanon, die Anlass zu der Spekulation gab, Israel setze verbotene Chemiewaffen ein. Die acht Menschen waren am 17. Juli bei einem israelischen Raketenangriff auf eine Brücke im südlibanesischen Rmeile ums Leben gekommen. Gleich nach der Bergung waren sie in ein Privatkrankenhaus eingeliefert worden, ihre Haut war auffällig geschwärzt . Chefarzt Bachir Cham hatte erklärt: „Ich bin sicher, die Israelis verwenden irgendeine toxische Substanz, die vielleicht über die Haut in den Körper eindringt.“ Die Todesursache konnte bislang nicht geklärt werden. Tsp

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