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Vor dem G-20-Gipfel: EU will Irland im Notfall finanziell unterstützen

Die Europäische Union will das hoch verschuldete Irland im Notfall finanziell unterstützen. EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso verwies am Donnerstag vor dem G-20-Gipfel auf den milliardenschweren Rettungsfonds der Euro-Länder.

Zusammen mit Mitteln des Internationalen Währungsfonds (IWF) stehen insgesamt rund 750 Milliarden Euro bereit. "Wir haben alle nötigen Instrumente, um Irland zu unterstützen, falls dies nötig sein sollte“, sagte Barroso. Irland wäre das zweite Land, das Hilfen in Anspruch nehmen muss. Für Griechenland hatten die Euro-Länder zusammen mit dem Internationalen Währungsfonds (IWF) im Frühjahr ein Rettungspakte von 110 Milliarden Euro geschnürt.

Die Renditen für irische Staatsanleihen waren am Mittwoch auf gut acht Prozent gestiegen, den höchsten Stand seit 1999. Grund ist offenbar die Angst der Investoren vor einem Schuldenschnitt. Damit würden die Gläubiger im Fall einer Zahlungsunfähigkeit Irlands teilweise leer ausgehen. (AFP)

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