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Politik: Vor der Landtagswahl in Thüringen am kommenden Sonntag - die SPD ringt um Fassung

Geschlossenheitsappelle und Warnungen vor einem Erfolg der DVU bei der Landtagswahl am kommenden Sonntag - so hat die SPD in Thüringen am Montag auf die Wahlniederlagen der Partei im Saarland und in Brandenburg reagiert. Der Landesvorsitzende und Spitzenkandidat für die Wahl am kommenden Sonntag, Innenminister Richard Dewes, sagte in Erfurt, es dürfe auf keinen Fall ein Bild der Zerstrittenheit geboten werden.

Geschlossenheitsappelle und Warnungen vor einem Erfolg der DVU bei der Landtagswahl am kommenden Sonntag - so hat die SPD in Thüringen am Montag auf die Wahlniederlagen der Partei im Saarland und in Brandenburg reagiert. Der Landesvorsitzende und Spitzenkandidat für die Wahl am kommenden Sonntag, Innenminister Richard Dewes, sagte in Erfurt, es dürfe auf keinen Fall ein Bild der Zerstrittenheit geboten werden. Weder im Land noch gegenüber dem Bund. Die Bundesregierung müsse deutlich machen, dass sie zum Osten stehe, sagte Dewes. Der Reform- und Sparkurs müsse fortgesetzt werden. Ziel für die Landtagswahl bleibe, eine absolute Mehrheit der CDU zu verhindern. Nach Umfragen liegt die Union bei 45, die SPD bei 22, die PDS bei 21 Prozent.

Dewes bekräftigte, dass die SPD in Thüringen über eine eventuelle Koalitionsfrage erst nach der Wahl auf einer Mitgliederversammlung entscheide. Der Spitzenkandidat habe für diesen Beschluss die Rückendeckung des Landesvorstands, betonte Partzeivize Gerhard Botz. Der Landtagsabgeordnete Sieghardt Rydzewski hatte am Wochenende kritisiert, Dewes habe eine Koalition mit der PDS im Wahlkampf nicht ausgeschlossen und damit der SPD geschadet.

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