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Die Zusagen für den Klimagipfel reichen Umweltministerin Barbara Hendricks nicht aus, um die Erderwärmung auf zwei Grad zu begrenzen.

© dpa

Vor Treffen in Paris: Umweltministerin unzufrieden mit Entwurf für Klimagipfel

Auch bei der Bonner Vorbereitungskonferenz für den Klimagipfel bleibt der Durchbruch aus. Umweltministerin Barbara Hendricks reicht der Entwurf nicht.

Für einen Erfolg des Pariser Klimagipfels ist nach den Worten von Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD) "noch sehr viel Arbeit" nötig. Zwar hätten sich die Teilnehmerstaaten der letzten Vorbereitungskonferenz in Bonn auf einen Verhandlungstext verständigt. Allerdings enthalte der "noch sehr viele Optionen, ist lang und kompliziert", sagte ließ Hendricks am Samstag mitteilen. Noch sei der Text nicht "einigungsfähig".

Die Vorbereitungskonferenz in Bonn hatte am Vortag für die entscheidenden Verhandlungen im Dezember in Paris einen Entwurf vorgelegt. Dieser umfasst noch mehr als 50 Seiten und hält bei den wichtigsten Passagen die Entscheidung offen. In Paris muss daher um die Details gerungen werden.

Die Zusagen für den Klimagipfel in Paris reichen Hendricks zufolge bislang nicht aus, um die Erderwärmung auf zwei Grad zu begrenzen. Nach aktuellen Berechnungen ließe sich die Erderwärmung mit den vorgelegten nationalen Plänen auf etwa 2,7 Grad eindämmen, sagte Hendricks am Freitag dem SWR. "Das reicht natürlich nicht aus." Allerdings sei das Klimaschutz-Abkommen, das im Dezember in Paris abgeschlossen werden solle, "kein Endpunkt". (dpa/AFP)

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