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Politik: Vorgezogene Neuwahlen in Griechenland

Glyfada - Sechs Monate vor Ablauf der Legislaturperiode sucht der konservative griechische Premier Kostas Karamanlis ein neues Mandat der Wähler. Auf Bitten von Karamanlis löste Staatspräsident Karolos Papoulias am Freitag das Parlament auf und setzte vorzeitige Wahlen für den 16.

Glyfada - Sechs Monate vor Ablauf der Legislaturperiode sucht der konservative griechische Premier Kostas Karamanlis ein neues Mandat der Wähler. Auf Bitten von Karamanlis löste Staatspräsident Karolos Papoulias am Freitag das Parlament auf und setzte vorzeitige Wahlen für den 16. September an. In einer Fernsehansprache an die Nation hob Karamanlis die Leistungen seiner seit März 2004 amtierenden Regierung hervor und sagte, es gehe nun darum, das Erreichte zu sichern und weitere Reformen umzusetzen.

Erfolge kann die Regierung Karamanlis vor allem bei der Konsolidierung der Staatsfinanzen vorweisen. Trotzdem war die Regierung zuletzt in die Defensive geraten. Vor allem fragwürdige Wertpapiergeschäfte bei staatlichen Rentenkassen brachten Karamanlis in Erklärungsnot. Seinen Arbeits- und Sozialminister musste der Premier entlassen. Dennoch darf sich Karamanlis Hoffnungen machen, aus der vorgezogenen Wahl wiederum als Sieger hervorzugehen. öhl.

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