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Politik: Waffenstillstand, aber kein Friedensschluß (Kommentar)

Zum Verhältnis zwischen jüdischen und nicht-jüdischen Deutschen zu Beginn der Berliner Republik schreibt "The Times" (London)"Mehr als ein halbes Jahrhundert nach Auschwitz bleibt das Verhältnis zwischen Deutschen und Juden zerbrechlich. Gewiss, es ist nicht länger bemerkenswert, dass Juden deutsche Autos kaufen oder es (im Fall vieler russischer und osteuropäischer Juden) sogar vorziehen, in Deutschland statt in Israel zu leben.

Zum Verhältnis zwischen jüdischen und nicht-jüdischen Deutschen zu Beginn der Berliner Republik schreibt "The Times" (London)

"Mehr als ein halbes Jahrhundert nach Auschwitz bleibt das Verhältnis zwischen Deutschen und Juden zerbrechlich. Gewiss, es ist nicht länger bemerkenswert, dass Juden deutsche Autos kaufen oder es (im Fall vieler russischer und osteuropäischer Juden) sogar vorziehen, in Deutschland statt in Israel zu leben. Doch das Verhältnis zwischen Deutschland und seiner jüdischen Gemeinschaft ist eher ein Waffenstillstand als ein Friedensschluss, und die Bedingungen dafür werden ständig neu ausgehandelt. . . . Deutsche Juden sind eher Juden als Deutsche. Ignatz Bubis, der führende Repräsentant der Juden in Deutschland, starb vor zehn Tagen als tief enttäuschter Mann."

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