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Obama

© AFP

Wahlkampfreise: Obama trifft im Irak ein

Barack Obama setzt seine internationale Wahlkampftour fort: Der Präsidentschaftskandidat der US-Demokraten ist im Irak gelandet. Seine Pläne für einen raschen Abzug der US-Truppen im Fall seiner Wahl finden in der irakischen Regierung nicht nur Freunde.

Der demokratische US-Präsidentschaftsbewerber Barack Obama ist zu seinem ersten Besuch im Irak eingetroffen. Das bestätigte ein Sprecher des US-Militärs der Nachrichtenagentur Aswat al-Irak. Ein Sprecher der US-Botschaft in Bagdad sagte: "Senator Barack Obama ist heute morgen im Irak eingetroffen als Teil einer Kongressdelegation, zusammen mit den Senatoren Chuck Hagel und Jack Reed". Es wird erwartet, dass Obama neben US-Generälen auch Ministerpräsident Nuri al-Maliki trifft.

Der Präsidentschaftsbewerber hat angekündigt, die US-Truppen im Falle seines Wahlsieges innerhalb von 16 Monaten aus dem Irak abzuziehen. Nur einige kleinere Einheiten sollten dann noch zurückbleiben. Ihre Aufgabe wäre es dann, Amerikaner zu schützen, die Ausbildung der irakischen Sicherheitskräfte fortzusetzen und die Terroristen der Al Qaida zu kämpfen. Die meisten Mitglieder der irakischen Regierung sehen diese Pläne mit Skepsis.

Obama hatte während seiner einwöchigen internationalen Wahlkampftour zuvor Afghanistan besucht. Seine genauen Reisepläne waren wegen des Risikos eines Anschlags im Irak geheim gehalten worden. Weitere Stationen von Obamas Wahlkampftour sind Jordanien, Israel, Frankreich und Großbritannien. In Deutschland wird der US-Senator am Donnerstag erwartet. Dort soll er vor der Siegessäule in Berlin sprechen. (sf/dpa/AFP)

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