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Politik: Was die Wirtschaftsprüfer entdeckten

Schon seit mehreren Wochen bemüht sich eine Wirtschaftsprüfungsgesellschaft im Auftrag der neuen CDU-Parteiführung, Licht in das System der schwarzen Konten zu bringen. Der Auftrag ist offenbar schwieriger als erwartet.

Schon seit mehreren Wochen bemüht sich eine Wirtschaftsprüfungsgesellschaft im Auftrag der neuen CDU-Parteiführung, Licht in das System der schwarzen Konten zu bringen. Der Auftrag ist offenbar schwieriger als erwartet. Mehrfach wurde die Abgabe verschoben. Altkanzler Helmut hat auch gegenüber den Wirtschaftsprüfern bisher nicht die Namen der jeweiligen Spender genannt. Erst am Mittwoch sind in den Kassenbüchern der CDU erneut mehrere Millionen Mark unbekannter Herkunft entdeckt worden. Unabhängige Wirtschaftsprüfer sollen in den Rechenschaftsberichten der Jahre 1989 bis 1993 acht bis zehn Millionen Mark entdeckt haben, deren Herkunft die Partei nicht aufklären kann. Der Abschlussbericht der Wirtschaftsprüfer wird Ende der Woche erwartet. Am Sonntagabend will sich das Präsidium, am Montagvormittag der Bundesvorstand der Partei mit dem Bericht befassen. Er soll anschließend veröffentlicht werden.

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