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Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu kommt nun doch nicht zu Regierungskonsultationen nach Deutschland.

© Reuters

Wegen angespannter Lage: Deutsch-israelische Regierungskonsultationen abgesagt

Die für Donnerstag geplanten deutsch-israelischen Regierungskonsultationen sind abgesagt worden. Der Grund ist die angespannte Lage in Israel und den besetzten Palästinensergebieten.

Wegen der angespannten Lage in Israel und den besetzten Palästinensergebieten sind die für Donnerstag in Berlin geplanten deutsch-israelischen Regierungskonsultationen abgesagt worden. Dies teilten das Büro von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu und die Bundesregierung am Mittwoch mit. Der israelische Außenamtssprecher Emmanuel Nachschon erklärte, die gemeinsame Kabinettssitzung solle möglichst im November nachgeholt werden.

Die Bundesregierung bedauere die Absage, sagte Vizeregierungssprecher Georg Streiter in Berlin. Sie hoffe, dass die Konsultationen "später nachgeholt werden können". Im Mittelpunkt des sechsten Treffens, zu dem Netanjahu mit zahlreichen Ministern in Berlin erwartet worden war, sollte der weitere Ausbau der bilateralen Zusammenarbeit stehen.

Beide Länder feiern in diesem Jahr das 50-jährige Bestehen ihrer diplomatischen Beziehungen. Die Regierungskonsultationen finden seit 2008 etwa jährlich statt, wobei jeweils abwechselnd eingeladen wird. Das fünfte Treffen gab es im Februar 2014 in Jerusalem. (AFP)

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