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Politik: Wegen Hartz IV Mahnbriefe an 3000 Mieter

Prenzlau In der Uckermark bangen 3000 Langzeitarbeitslose um ihre Wohnungen. Sie erhielten ein Schreiben ihres Landrats Klemens Schmitz (SPD), in dem er mitteilt, dass ihre Wohnkosten über den festgelegten Obergrenzen liegen.

Prenzlau In der Uckermark bangen 3000 Langzeitarbeitslose um ihre Wohnungen. Sie erhielten ein Schreiben ihres Landrats Klemens Schmitz (SPD), in dem er mitteilt, dass ihre Wohnkosten über den festgelegten Obergrenzen liegen. Der Brief wurde an ein Drittel der 9000 Antragsteller auf Arbeitslosengeld II in der Uckermark verschickt. Politiker in Potsdam sprachen von einer „Instinktlosigkeit“. Die SPD-Landtagsabgeordnete Esther Schröder bezeichnete es als „unfassbar“, dass Ängste geschürt würden. Eine Sprecherin des Landkreises sagte, der Brief bedeute nicht, „dass alle sofort umziehen müssen“. Die Uckermark gehört zu den Landkreisen, die sich für das Optionsmodell – die Betreuung der Langzeitarbeitslosen in Eigenverantwortung – entschieden haben. ste/thm/das

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