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WELTWEITE SOLIDARITÄT: Protest in Berlin

Am Tag der Urteilsverkündung im Prozess gegen die Moskauer Punkband „Pussy Riot“ fanden weltweit Solidaritätskundgebungen statt – auch in Berlin vor der Botschaft Russlands. Die Linke, Amnesty International sowie zahlreiche Künstler und Aktivisten hatten zu der Demonstration eingeladen.

Am Tag der Urteilsverkündung im Prozess gegen die Moskauer Punkband „Pussy Riot“ fanden weltweit Solidaritätskundgebungen statt – auch in Berlin vor der Botschaft Russlands. Die Linke, Amnesty International sowie zahlreiche Künstler und Aktivisten hatten zu der Demonstration eingeladen. Bereits eine halbe Stunde vor dem angekündigten Termin tauchen erste Kameras und Fotoapparate auf. Als endlich eine junge Frau eine bunte Sturmhaube über den Kopf zieht und das Transparent „Free Pussy Riot“ in die Höhe schwingt, wird sie sofort von Fotografen umringt. „Der Patriarch glaubt an Putin. Besser sollte er, der Hund, an Gott glauben!“, schreit jemand. Die bissigen Lieder von Pussy Riot wechseln sich mit Reden von Markus Löning (FDP), Renate Künast (Grüne) und Sven Schulz (SPD) sowie Künstlerperformances ab. Später ketten sich sechs Demonstranten an den Zaun vor der Botschaft. Die Polizei schneidet die Demonstranten los und nimmt ihre Personalien auf. Nach Angaben der Polizei werden sie wegen des Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz angezeigt. kaj/dpa

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