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Politik: Weniger Ticketkontrollen bei der BVG

Berlin - Die BVG will die Fahrscheinkontrollen zurückfahren. Der Aufwand dürfe nicht größer sein als der Nutzen, begründeten die Berliner Verkehrsbetriebe diesen Schritt.

Berlin - Die BVG will die Fahrscheinkontrollen zurückfahren. Der Aufwand dürfe nicht größer sein als der Nutzen, begründeten die Berliner Verkehrsbetriebe diesen Schritt. In den vergangenen Jahren war die Zahl der Schwarzfahrer stetig zurückgegangen. Gleichzeitig will die BVG auch kulanter werden; wer aus Versehen einen falschen Fahrschein gekauft hat, soll nicht automatisch zu den Schwarzfahrern gezählt werden. Die Schwarzfahrerquote bei der BVG lag zuletzt bei drei Prozent. Weiter lasse sie sich nach Erfahrungen anderer Verkehrsbetriebe auch mit mehr Kontrollen nicht drücken, sagte eine Sprecherin. Nachdem es der BVG gelungen ist, die Zahl der ermittelten Schwarzfahrer von 210 155 im Jahr 2001 auf 584 175 (2004) zu steigern, geht sie seither wieder zurück; 2006 erwischten die Kontrolleure rund 414 000 Sünder. Deshalb könne man die Kontrolldichte jetzt auch reduzieren, sagte Reetz. kt

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