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WIE ES IM BUCHE STEHT: Obamas Liste

Das US-Magazin Newsweek, das in der vergangenen Woche einen Vorabdruck brachte, überschrieb die Schilderung der Dienstagsrunden beim Präsidenten „Wie Obama töten lernte“. Der Autor von „Kill or Capture“, Daniel Klaidman, erzählt darin, wie jene „kill list“ entsteht, wenn Obama und seine Berater Woche für Woche angebliche oder tatsächliche Feinde der USA identifizieren und ihren Tod beschließen.

Das US-Magazin Newsweek, das in der vergangenen Woche einen Vorabdruck brachte, überschrieb die Schilderung der Dienstagsrunden beim Präsidenten „Wie Obama töten lernte“. Der Autor von „Kill or Capture“, Daniel Klaidman, erzählt darin, wie jene „kill list“ entsteht, wenn Obama und seine Berater Woche für Woche angebliche oder tatsächliche Feinde der USA identifizieren und ihren Tod beschließen. Klaidman hatte anscheinend beste Quellen im Weißen Haus, er nennt den engsten Zirkel – Antiterrorberater John Brennan und den Vizegeneralstabschef James „Hoss“ Cartwright –, er zitiert wörtlich und betont die Skrupel des Präsidenten. So wandte sich Obama angeblich gegen das „Signature Killing“ genannte Beschießen ganzer Gruppen von Menschen, die ihm die CIA auch der abschreckenden Wirkung wegen schmackhaft machen wollte. Seit dem Jahr 2012 stimmt er allerdings auch solchen Operationen zu. ade

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