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WIND, SONNE & CO.: Anteil erneuerbarer Energien vervierfacht

Deutschland hat zwischen 1990 und 2010 den Anteil erneuerbarer Energien am Gesamtstromverbrauch vervierfacht. Inzwischen liege der Anteil von umweltfreundlicher Energie wie aus Windkraft und Sonne bei 17 Prozent, teilte das Statistische Bundesamt am Montag in Wiesbaden zum Start der „Europäischen Woche für nachhaltige Energie“ (11.

Deutschland hat zwischen 1990 und 2010 den Anteil erneuerbarer Energien am Gesamtstromverbrauch vervierfacht. Inzwischen liege der Anteil von umweltfreundlicher Energie wie aus Windkraft und Sonne bei 17 Prozent, teilte das Statistische Bundesamt am Montag in Wiesbaden zum Start der „Europäischen Woche für nachhaltige Energie“ (11. bis 15. April) mit. Der in Deutschland verbrauchte Atomstrom kam demnach 2010 auf ein knappes Viertel (23,3 Prozent) und lag so noch vor den Erneuerbaren. Da die Berechnung nur das vergangene Jahr berücksichtigt, ist die jüngste Auswirkung der vorläufig vom Netz genommenen Meiler nach der Atomkatastrophe in Japan noch unberücksichtigt.

Ein Vergleich mit den anderen EU-Staaten ist den Statistikern wegen der Datenbasis nur bis zum Jahr 2008 möglich. Deutschland lag damals mit seinen regenerativen Energiequellen nur im Mittelfeld. Mit 15,4 Prozent Anteil am gesamten Stromverbrauch reichte es lediglich für einen Platz hinter dem EU-Schnitt (16,7 Prozent). In der EU sollen die erneuerbaren Energien wie Wind, Wasser, Sonne und Biomasse bis 2020 einen Anteil von 20 Prozent am Gesamtverbrauch haben. Die erneuerbaren Energien können nach Überzeugung des Sachverständigenrates für Umweltfragen bis 2050 insgesamt 100 Prozent des Strombedarfes in Deutschland decken. Es sei die kostengünstigste, sicherste und für die Umwelt beste Lösung. dpa

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