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Politik: "Wirtschaftsasylanten": DIHT-Chef fordert mehr Kontrolle

Der Präsident des Deutschen Industrie- und Handelstages (DIHT), Hans Peter Stihl, hat eine Begrenzung der Zahl von "Wirtschaftsasylanten" gefordert. "Wir brauchen eine geregelte Zuwanderung, keinen unkontrollierten Strom von Wirtschaftsasylanten", sagte Stihl der "Bild"-Zeitung.

Der Präsident des Deutschen Industrie- und Handelstages (DIHT), Hans Peter Stihl, hat eine Begrenzung der Zahl von "Wirtschaftsasylanten" gefordert. "Wir brauchen eine geregelte Zuwanderung, keinen unkontrollierten Strom von Wirtschaftsasylanten", sagte Stihl der "Bild"-Zeitung. Bei "echten politischen Asylanten" dürfe es allerdings "keine Begrenzung" geben. Der DIHT-Präsident appellierte an alle Firmenchefs in Deutschland, mit aller Härte gegen Rechtsextreme in den Betrieben durchzugreifen. "In meiner Firma gilt: Wer am Arbeitsplatz verfassungsfeindliche Symbole zur Schau trägt oder ausländische Kollegen belästigt, fliegt sofort raus."

Unterdessen hat der sozialpolitische Sprecher der CSU-Bundestagsgruppe, Johannes Singhammer, von der Bundesregierung eine "aktive Bevölkerungspolitik" zur Hebung der Geburtenrate gefordert. Nur so könne der zunehmenden Überalterung der Gesellschaft begegnet und das für die Sozialsysteme bedeutsame Gleichgewicht zwischen den Generationen wiederhergestellt werden, sagte Singhammer am Dienstag in Berlin. Das Thema müsse im Bundestag ohne Tabus auf die politische Tagesordnung gesetzt werden. Die Zahl der Geburten muss nach Ansicht des CSU-Politikers in Deutschland langfristig wieder so weit zunehmen, dass die Zahl der Sterbefälle ausgeglichen wird.

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