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Wirtschaftskrise: Kurzarbeitergeld könnte verlängert werden

Angesichts der anhaltenden Wirtschaftskrise fasst Bundesarbeitsminister Olaf Scholz eine Verlängerung des Kurzarbeitergeldes ins Auge. Bei einer steigenden Arbeitslosigkeit könnte die maximale Bezugsdauer von 18 auf 24 Monate verlängert werden.

Bundesarbeitsminister Olaf Scholz (SPD) will den Bezug von Kurzarbeitergeld bei einem starken Anstieg der Arbeitslosigkeit auf 24 Monate ausdehnen. Derzeit sei die Lage auf dem Arbeitsmarkt aber noch nicht so schlecht, dass dieser Schritt notwendig sei, zitierte ein Ministeriumssprecher am Samstag in Berlin den Ressortchef.

Scholz sagte der “Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“ ("FAS“), dank des Kurzarbeitergeldes sei hunderttausenden Beschäftigten bislang nicht gekündigt worden. “Es ist ein einmaliges Instrument, das es so sonst nirgendwo auf der Welt gibt und um das uns viele beneiden.“ Es zeige, dass die Politik in der Krise nicht ohnmächtig sei.

Die “FAS“ und die “Rheinische Post“ (Samstag) berichteten, dass Scholz zu einer Verlängerung bereit sei. Sein Sprecher widersprach jedoch den Darstellungen, der Minister habe bereits eine Ausdehnung des Kurzarbeitergeldes angekündigt. Aufgrund der Wirtschaftskrise hatte die Regierung für das Jahr 2009 die Höchstdauer für den Bezug von Kurzarbeitgeld von 12 auf 18 Monate verlängert. (sh/dpa)

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