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Politik: Wirtschaftszwerg

Russland gehört bald nominell zu den wichtigsten Industriestaaten der Welt – aber noch im April befürchtete Präsident Putin selbst, sein Land könne wegen der schlechten Wirtschaftslage „zu einem Dritte-Welt-Staat“ werden. Zu Jahresbeginn hatte die russische Regierung zwar mit sinkender Inflation und stabilem Wirtschaftswachstum gerechnet, doch auch internationale Beobachter warnten erst kürzlich vor einer Abschwächung des wirtschaftlichen Wachstums.

Russland gehört bald nominell zu den wichtigsten Industriestaaten der Welt – aber noch im April befürchtete Präsident Putin selbst, sein Land könne wegen der schlechten Wirtschaftslage „zu einem Dritte-Welt-Staat“ werden. Zu Jahresbeginn hatte die russische Regierung zwar mit sinkender Inflation und stabilem Wirtschaftswachstum gerechnet, doch auch internationale Beobachter warnten erst kürzlich vor einer Abschwächung des wirtschaftlichen Wachstums.

Nach einem Wachstum des Bruttoinlandsprodukts von 8,3 Prozent im Jahr 2000 und fünf Prozent im Vorjahr, rechnet Russland für 2002 nur noch mit einem Wachstum von höchstens 3,7 Prozent. Nun wird heftig gespart. Die Regierung will gleichzeitig Auslandskredite bezahlen und trotzdem im kommenden Jahr einen Haushaltsüberschuss von 99,1 Milliarden Rubeln erzielen. Denn sie hofft immer noch, dass sich das Wachstum auf vier Prozent einpendeln wird.ims

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