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Wörterbücher: Nachschlagewerke für die Rechtschreibung

Nach der verbindlichen Teileinführung der Rechtschreibreform zum 1. August werden an Schulen in allen Bundesländern außer Bayern und Nordrhein-Westfalen in bestimmten Fällen «alte» Schreibweisen nicht nur angestrichen, sondern als Fehler gewertet.

Nach der verbindlichen Teileinführung der Rechtschreibreform zum 1. August werden an Schulen in allen Bundesländern außer Bayern und Nordrhein-Westfalen in bestimmten Fällen «alte» Schreibweisen nicht nur angestrichen, sondern als Fehler gewertet. Schüler, die wissen wollen, ob man nun «Tolpatsch» oder «Tollpatsch» schreibt, schlagen am Besten im Wörterbuch nach. Doch wo sind die neuesten Änderungen zu finden? Nach Angaben des Rates für deutsche Rechtschreibung müssten alle Lexika, die nach dem Herbst 2004 erschienen sind, den neuen Regeln entsprechen. Eine Auswahl:

- «Der Duden. Die deutsche Rechtschreibung», Bibliographisches Institut & F.A. Brockhaus AG, Mannheim. 23. Auflage, September 2004. Neue Schreibweisen sind mit rot gekennzeichnet.

- «Wahrig. Die deutsche Rechtschreibung.» Bertelsmann Lexikon Institut im Wissen Media Verlag, Gütersloh/München. 5. Auflage. Erscheint zum 1. August. Die neuen Schreibweisen sind in Blau gekennzeichnet. Daneben bringt der Wahrig auch jeweils die alten Schreibweisen. Das Werk wurde in Kooperation mit dem Cornelsen Verlag erarbeitet.

Wie die Regeln funktionieren, wird zusätzlich in verschiedenen Büchern erläutert. Das gesamte Regelwerk («Deutsche Rechtschreibung. Regeln und Wörterverzeichnis. Überarbeitete Fassung 2004») kann man sich kostenlos im Internet auf der Seite des Instituts für deutsche Sprache (www.ids-mannheim.de/reform/regelwerk2004.pdf) herunterladen. Hier gibt es auch eine Wörterliste der geänderten Schreibweisen. (tso)

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